Im Jahr 1517 machte der Augustinermönch Martin Luther auf sich aufmerksam. Er forderte, dass die christliche Kirche zu ihrem Ursprung, dem Evangelium, zurückkehren solle. Luther strebte eine grundlegende Neuausrichtung der Kirche an. Das führte zu einem radikalen Umbruch in den europäischen Machtstrukturen, so dass nichts mehr so sein sollte wie zuvor.
Steckbrief
- Name: Martin Luther
- Geboren: 10.11.1483 in Eisleben
- Gestorben: 18.02.1546 in Eisleben
- Beruf: Priester, Hochschullehrer
- Verheiratet: ab 1525 mit Katharina von Bora
- Kinder: Margarete von Kunheim, Magdalena, Paul, Johannes, Elisabeth und Martin Luther
Luther stammte aus einer wohlhabenden Familie
Martin Luther kam am 10. November 1483 in Eisleben zur Welt. Sein Vater war ein wohlhabender Hüttenmeister und Ratsherr in der Grafschaft Mansfeld. Als Kind besuchte Martin Luther die Magdeburger Domschule. Später studierte er Rechtswissenschaften in Erfurt.
Ein Gewitter veränderte sein Leben
Am 2. Juli 1505 wurde Luther auf dem Heimweg von seinem Elternhaus in Erfurt von einem Gewitter überrascht. Ein Blitz schlug direkt neben ihm ein. Er war zu Tode erschrocken und rief in seiner Verzweiflung die Heilige Anna an: “Heilige Anna, hilf mir, so will ich Mönch werden!”.
Luther überlebte das Gewitter unverletzt. Vom Beistand der heiligen Anna überzeugt, hielt er an seinem Versprechen fest. Alsbald wurde er Mönch im Augustinerkloster in Erfurt.
Wenn wir verstehen wollen, warum Luther den drastischen Schritt unternahm, in ein Kloster zu gehen, nur weil er in ein Unwetter geraten war, müssen wir uns das christliche Menschenbild des Mittelalters vor Augen führen.
Luther war in dieser Nacht mit dem Tod konfrontiert. Er hatte dabei wohl weniger Angst vor dem Sterben. Vielmehr fürchtete er unvorbereitet vor seinen Schöpfer treten zu müssen.
Später gab Luther zu:
“Ich bin nicht gern und nicht aus Eifer ein Mönch geworden, viel weniger des Bauchs wegen, sondern da mich eine Angst und Todesschreck unversehens überfiel, tat ich ein erzwungen und erdrungen Gelübde.”
Luther konnte nicht ahnen, in welche Bahnen diese Entscheidung sein Leben lenken sollte. Langsam zogen neue Wolken auf. Sie sollten Europa für Jahrhunderte bedecken. Ein Gewitter würde auf die europäischen Machtstrukturen niedergehen, nach welchem diese nie wieder so sein würden wie zuvor.
Priester und Doktor der Theologie
Nur zwei Jahre später, im Jahr 1507, empfing Luther die Priesterweihe. Er immatrikulierte sich an der neu gegründeten Universität Wittenberg und studierte Theologie.
Als er im Rahmen seines Studiums nach Rom reiste, war er entsetzt über den dortigen moralischen Verfall. Vor allem der sogenannte “Ablasshandel” war ihm ein Dorn im Auge.
Das Turmerlebnis
Irgendwann in dieser Zeit kam Luther zu einem völlig neuen Verständnis der göttlichen Gerechtigkeit. Seine neuen Ideen sollen Luther im Turmzimmer eines Klosters in den Sinn gekommen sein, weshalb man auch vom sogenannten “Turmerlebnis” spricht.
In Luther reifte die Überzeugung, dass allein der Glaube zur Gnade Gottes führt, nicht kirchliche Rituale oder Ablassbriefe. Luther erklärte, dass allein die Bibel und nicht die Auslegungen der Kirchenväter oder des Papstes die Grundlage des Glaubens sei. Dies war ein erster deutlicher Bruch mit der römisch-katholischen Lehre.
Der Ablasshandel und die 95 Thesen
Zu dieser Zeit war der Erwerb von Ablassbriefen sehr beliebt. Ohne Beichte und wirkliche Reue versuchten die Menschen, sich unkompliziert von der Strafe für ihre Sünden mittels Geldzahlungen freizukaufen.
Vor allem wohlhabende Leute fühlten sich dadurch kaum mehr an moralische Grundwerte gebunden – konnten sie sich doch jederzeit von ihren Sünden reinwaschen.
Luther wandte sich in seinen 95 Thesen, welche er am 31. Oktober 1517 an die Tür der Schlosskirche von Wittenberg schlug, ausdrücklich gegen diese Praxis.
Rom wird auf Luther aufmerksam
Luthers Thesen gegen den Ablasshandel verärgerten Papst Leo X., der mit den Einnahmen seinen ausschweifenden Lebensstil finanzierte, insbesondere den Bau des Petersdoms.
Kardinal Albrecht von Mainz, der hoch verschuldet und ebenso vom Handel mit Ablassbriefen abhängig war, zeigte Luther in Rom an, während Tetzel, ein Ablassprediger, versuchte, Luthers Behauptungen zu widerlegen und sein eigenes Tun zu verteidigen.
Luther hatte einen mächtigen Fürsprecher
Der Kurfürst Friedrich von Sachsen setzte durch, dass der Prozess gegen Luther in Deutschland stattfinden sollte.
Friedrich respektierte Luthers Haltung zum Glauben und war stolz, dass seine Universität Wittenberg weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt geworden war.
Gleichzeitig erkannte Friedrich, dass Luther in dem ständigen Ringen zwischen den Kurfürsten und dem Kaiser um politische Autonomie noch eine wichtige Rolle spielen könnte.
Das Verhör in Augsburg
Luther kam am 12. Oktober 1518 in Augsburg an und wurde dort vom einfachen Volk freudig begrüßt. Dennoch zitterte er vor Angst. Denn er wäre nicht der erste Kritiker der Kirche gewesen, der auf dem Reichstag zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt wurde.
Die anwesenden Kirchenvertreter waren nicht bereit, zu verhandeln. Sie wollten um jeden Preis eine sachliche Debatte verhindern, denn Luther wart ein hervorragender Redner. Man wollte ihm keine Bühne bieten, auf welcher er seine Standpunkte hätte verteidigen können.
Pomp, Reichtum, Macht und vor allem die Anwesenheit des Kaisers sollten Luther einschüchtern und ihn zum Widerruf bewegen.
Kardinal Thomas Cajetan nahm Luther bis zum 14. Oktober ins Verhör. Luther geriet unter enormen Druck, blieb aber seinen Überzeugungen treu. “Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Amen.” So beendete er Berichten zufolge seine Rede. Cajetan versuchte daraufhin, Luther zu verhaften. Doch dieser konnte flüchten.
Aussetzung des Prozesses
Als Kaiser Maximilian I. im Frühjahr 1519 starb, begann die Suche nach einem Thronfolger. Der Papst war dagegen, dass Maximilian von seinem Enkel Karl V. beerbt wird. Dieser hatte Besitz in Italien, welcher die päpstlichen Territorien umschlossen.
Der Papst setzte daher den Prozess gegen Luther bis auf Weiteres aus. Im Gegenzug versprach Luther, seine Thesen nicht öffentlich zu verbreiten.
Die Leipziger Disputation
Luther brach jedoch sein Schweigen, als sein Mitstreiter Andreas Bodenstein (auch bekannt als “Karlstadt”) sich offen mit dem Reformationsgegner Johannes Eck stritt. In Leipzig kam es zu einem Streitgespräch, der sogenannten Leipziger Disputation im Juli 1519.
Der Kirchenbann
Karl V., der Enkel von Maximal I., wurde schließlich doch zum Kaiser gewählt und Luthers Prozess infolgedessen wieder aufgenommen. Am 15. Juni 1520 drohte man Luther die Exkommunikation an, falls er seine Behauptungen nicht innerhalb von sechzig Tagen widerrufen würde.
Am 20. Dezember 1520 verbrannte Luther die päpstliche Bulle mit der Exkommunikationsandrohung, nachdem katholische Kirchenvertreter seine Schriften öffentlich verbrannt hatten. Daraufhin wurde der Kirchenbann über ihn ausgesprochen. Er war somit “exkommuniziert”, d.h. aus der Kirche ausgeschlossen.
Die Hauptwerke der Reformation
Im Jahr 1520 schrieb Luther drei Hauptschriften, in denen er seine Lehre niederlegte. Im Glauben sollte man sich nur von der Bibel leiten lassen. Weder der Papst noch die Konzile (Kirchenversammlungen) hätten das Recht, über Glaubensfragen zu urteilen.
Luther reduzierte zudem die sieben Sakramente der katholischen Kirche auf zwei. Allein die Taufe und das Abendmahl gingen seiner Ansicht nach auf Jesus zurück.
Der Reichstag zu Worms
Das Verbot seiner Schriften machten Luther landesweit bekannt. Luthers Unterstützer, Kurfürst Friedrich von Sachsen, veranlasste, dass Luther seinen Standpunkt auf dem Reichstag in Worms erneut darlegen durfte. Karl V. sicherte Luther freies Geleit zu.
Luther wurde erneut befragt und aufgefordert, zu widerrufen. Dieser blieb standhaft, woraufhin der Kaiser das Wormser Edikt erließ, das rückwirkend am 8. Mai 1521 in Kraft trat, nachdem Luther am 26. Mai abgereist war.
Beim Wormser Edikt handelte es sich um einen kaiserlichen Bann, die sogenannte Reichsacht. Mit anderen Worten: Luther verfügte über keinerlei Rechte mehr. Geächtete konnten sogar getötet werden, ohne dass der Täter eine Strafe zu fürchten hatte.
Das Wormser Edikt verbot Luther zudem das Schreiben, Verbreiten und Aufbewahren seiner Werke. Er sollte verhaftet und an den Kaiser ausgeliefert werden.
Zuflucht auf der Wartburg und Bibelübersetzung
Kurfürst Friedrich I. fürchtete um Luthers Leben und schmiedete einen Plan. Er wies seine Männer heimlich an, Luther zu entführen. Es sollte so aussehen, als sei Luther von den kaiserlichen Truppen verschleppt worden.
Der Plan ging auf. Am 4. Mai 1521 wurde ein völlig verängstigter Luther nach Eisenach gebracht, wo Friedrich ihn auf der Wartburg versteckte.
Dort gab man ihn als “Junker Jörg” aus. Er blieb bis zum 1. März 1522 und nutzte die Zeit, um in nur 11 Wochen das Neue Testament ins Deutsche übersetzten.
Bald folgte die Übersetzung des Alten Testaments. Ab 1534 war der gesamte Bibeltext in deutscher Schrift verfügbar.
Luther übersetze nicht Wort für Wort, sondern nutzte die deutsche Umgangssprache, um die Inhalte der Bibel auch den einfachen Leuten zugänglich zu machen. Darüber hinaus begünstigte der um 1450 erfundene Buchdruck die schnelle Verbreitung der sogenannten “Lutherbibel”.
Luther wollte keine Spaltung
Luther kehrte 1522 nach Wittenberg zurück und beendete mit einigen Predigten die Unruhen in der Region, die so genannte “Wittenberger Bewegung“. Er überzeugte die Öffentlichkeit von maßvollen Reformen.
Zudem wandte er sich gegen die Bilderstürmer, die alle Bilder aus den Kirchen entfernen wollten. Auch von den Wiedertäufern, die die Kindertaufe ablehnten, distanzierte er sich. Auf diese Weise lenkte Luther die Reformation in eine friedliche statt eine zerstörerische Richtung.
Luthers hegte nie die Absicht, die Kirche zu spalten. Er wollte Reformen in Gang bringen und die “Confessio” der Christen, d.h. das ehrliche und klare Bekenntnis, in den Mittelpunkt rücken. Daher rührt auch die Bezeichnung “Konfession”.
Aber Luther war auch ein unermüdlicher Kämpfer. In Bayern beispielsweise durften Luthers Schriften nicht gedruckt werden, und seinen Anhängern wurde verboten, frei zu predigen. Luther ermunterte deshalb die Menschen, Bayern den Rücken zu kehren, wenn seine Ideen dort nicht Fuß fassen sollten.
Reformation und Politik
Als klar wurde, dass Reformen auf dem kirchlichen Weg nicht zu erreichen waren, begann Luther, die Fürsten zu instrumentalisieren. Er forderte sie auf, die Reformation politisch durchzusetzen. Die Neuausrichtung der Kirche wurde somit allerdings zum Spielball politischer Interessen.
Eine einheitliche Reichskirche konnte sich Luther wegen des Widerstands des Kaisers, der katholischen Kirche und einiger Reichsfürsten nicht vorstellen. Deshalb errichtete er sogenannte Landeskirchen auf den Schultern protestantischer Fürsten, welche von da an zusätzlich als Bischöfe fungierten.
Allerdings konnten die Monarchen infolgedessen das kirchliche Eigentum der römischen Kirche nach Belieben beschlagnahmen. Luther akzeptierte schließlich, dass zwei Kirchen in Deutschland nebeneinander bestehen können.
Eheschließung mit Katharina von Bora und Rückzugs ins Privatleben
Im Oktober 1524 trat Luther aus dem Augustinerorden aus. Ein Jahr später heiratete er eine ehemalige Nonne, Katharina von Bora. Sie hatten sechs gemeinsame Kinder.
Am 18. Februar 1546 starb Martin Luther im Alter von 62 Jahren in seiner Heimatstadt Eisleben.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Vermächtnis Martin Luthers komplex und vielschichtig ist. Seine theologischen Beiträge, sein Reformeifer und sein unerschütterlicher Wille haben den Lauf der abendländischen Geschichte unauslöschlich geprägt.
Während sein Einfluss auf das religiöse Denken und Handeln unbestritten ist, erstreckte sich Luthers Wirken auch auf verschiedene Aspekte der Gesellschaft, einschließlich des Familienlebens und der Bildung. Seine Betonung der Bedeutung der Familie, der Liebe zwischen den Eheleuten und der Erziehung der Kinder spiegelt eine breitere humanistische Sichtweise wider.
Das Studium von Luthers Leben und Werk bietet zudem wertvolle Einblicke in die religiöse, soziale und kulturelle Dynamik seiner Zeit und darüber hinaus.
Häufige Fragen und Antworten zum Thema (FAQ)
Martin Luthers Ideen verbreiteten sich auf verschiedenen Wegen in ganz Europa, unter anderem durch seine Schriften und seine Bibelübersetzung, durch öffentliche Debatten, den Einsatz des Buchdrucks und die Gründung lutherischer Kirchen und Schulen.
Insbesondere der Buchdruck spielte bei der raschen Verbreitung seiner Ideen eine wichtige Rolle, da er es Luther ermöglichte, seine Bücher, Bekenntnisse, Katechismen und Flugschriften schnell zu verbreiten.
Luthers Betonung der Bibel und der Erlösung aus Gnade durch den Glauben fand bei vielen Menschen Anklang und führte zu einer weiten Verbreitung seiner Ideen in verschiedenen Teilen Europas.
Martin Luther wuchs mit einen Bruder (Jokob Luther) und drei Schwestern (Margaretha, Elisabeth und Dorothea Luther) auf. Allerdings soll er noch 4 weitere Geschwister gehabt haben, die wohl bereits im Säuglings- oder Kleinkindalter starben.
Martin Luther war nicht reich, er litt aber auch nicht unter Armut. Sein Vater, Hans Luther, war ein relativ erfolgreicher Bergmann und Schmelzer, was der Familie einen guten Lebensunterhalt ermöglichte.
Martin Luthers Entscheidung, Mönch zu werden, und sein Engagement als Reformator führten anfänglich zu keinem großem Wohlstand.
In seinem späteren Leben, als er bereits ein berühmter Mann war, soll er jedoch von Freunden und Anhängern Immobilien sowie finanzielle Zuwendungen erhalten haben. Seine Frau Katharina von Bora verstand es zudem, gut zu wirtschaften. Als er starb war er durchaus wohl situiert.
Martin Luther hatte sechs Kinder mit seiner Frau Katharina von Bora. Während man davon ausgeht, dass die männliche Linie der Nachkommen mit dem Nachnamen “Luther” im 18. Jahrhundert ausgestorben ist, soll es weltweit rund 5.000 Personen geben, von denen bekannt ist, dass sie über seine Töchter Nachkommen von Martin Luther sind. Es gibt also lebende Nachkommen von Martin Luther, die aber nicht den Nachnamen “Luther” tragen.
Es gibt viele berühmte Sprichwörter, die auf Martin Luther zurückgehen. Hier eine Auswähl seiner berühmtesten Zitate:
“Selbst wenn ich wüsste, dass die Welt morgen in Stücke zerfällt, würde ich immer noch meinen Apfelbaum einpflanzen.”
“Glaube ohne Liebe ist nichts wert.”
“Einem verzweifelten Menschen Mut zusprechen ist besser als ein Königreich erobern.”
“Gott schreibt das Evangelium nicht nur in die Bibel, sondern auch auf Bäume und Blumen und Wolken und Sterne.”
Ein eher kurioses Zitat von Luther lautet:
“Warum rülpset und furzet ihr nicht? Hat es euch nicht gemundet?”
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Literatur:
- Kohnle, Armin: Martin Luther: Reformator, Ketzer, Ehemann, Evangelische Verlagsanstalt, 01.09.2015.
- Leppin, Volker: Martin Luther, 3., bibliogr. aktual. Aufl., Verlag Philipp von Zabern in Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 13.02.2017.
- Roper, Lyndal/Holger Fock/Sabine Müller: Der Mensch Martin Luther: Die Biographie, 4., S. FISCHER, 22.09.2016.
Beitragsbilder:
- Martin Luther – Workshop of Lucas Cranach the Elder, Public domain, via Wikimedia Commons
- Lutherdenkmal in Worms – Kim Traynor, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
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